Alle Räder auf der Straße…

… ich im Wasser und
… die Laufschuhe am Nagel.
 
So sieht es aktuell aus.
 
Das Ziel für dieses Jahr ist der Dolomiten-Radmarathon Anfang Juli, für den ich zum zweiten Mal einen Startplatz zugelost bekommen habe und für den ich seit dem vergangenen Herbst trainiere. Ausdauer vor allem.

Nachdem mir die Arthrose im rechten Fuß wieder ziemlich Schwierigkeiten bereitet hat, habe ich das Laufen nach gut 100 KM im März wieder komplett eingestellt. Es nützt nichts, wenn nur der Schmerz den Puls in die Höhe treibt.
Statt dessen schwimme ich bereits seit September wieder mehr. Also deutlich mehr. Knapp 67 KM sind es in diesem Jahr bis heute geworden.
Auf dem Rad war ich so richtig fleißig. Seit dem ich im Oktober wieder auf die Rolle gegangen bin, habe ich rund 1.500 KM darauf und 2.100 KM auf der Straße verbracht. 1.220 alleine in diesem Jahr – 880 auf der Rolle.Damit liege ich nur knapp 200 KM hinter meinem Zwischenziel bis Ende März 2.0000 geschafft zu haben. Der Rückstand ist voranging meinem Aufenthalt in Dänemark im Januar geschuldet.
 
Nach den ersten Kilometern in kurz/kurz macht sich eine ansteigende Form bemerkbar, die sehr viel Spaß macht. Am letzten Wochenende habe ich als letztes den Roten Büffel wieder auf die Weide gebracht. Zum ersten Mal in seinem Leben hat er den Winter auf der Rolle verbracht. Der arme Kerl…
 
Es ist für mich schon nahezu ein Wunder, dass das Wort „Muskelkater“ nach wie vor ein Fremdwort ist. An Tagen wie heute bin ich ziemlich KO – aber mir tut nichts weh. Jedenfalls nicht vom Sport. Die letzte Woche war schon cool. Fast 14 Sunden bewegt und fast 340 KM bewältigt. 6 davon im Wasser, den Rest auf dem Rad – Outdoor. Das gab es das letzte Mal vor 4 oder 5 Jahren.
 
Mein Ziel für dieses Jahr sind 10.000 KM. Mal sehen, wie dicht ich dran komme…
 
Das bevorstehende Osterwochenende scheint mir jedenfalls einen Strich durch die Rechnung zu machen. Es soll wieder kalt und windig werden. Hier muss ich mir etwas einfallen lassen, wenn ich nicht in der Sauna enden will  😉  Das läuft eher auf ein gemäßigtes Ausdauertraining hinaus.
 
Beim Dolomiten Radmarathon lauern auf einer Strecke von 138 Kilometern sportlich anspruchsvolle 4.230 Höhenmeter. Da ist es mit alleinigem Training hier im Teuto nicht getan. Daher plane ich für Ende Mai ein verlängertes Wochenende im Allgäu um hier im Alpenvorland erste Berge zu testen.
Im Juni fahre ich erneut für vierzehn Tage in die Alpen. Von 3 Standorten aus will ich mir den endgültigen Schliff holen: Nauders, St. Anton im Arlberg und Andermatt in der Schweiz habe ich mir dafür ausgesucht, bevor es dann Anfang Juli Ernst wird.
 
Für eine längere Radreise wird die Zeit in diesem Jahr wohl nicht ausreichen. Die Planung für die Hebriden liegt weiter in der Schublade.
 
Ich denke, dass ich gegen Ende der Saison noch einmal an den Bodensee fahre um den dortigen Radmarathon mitzufahren.
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