Frühling: der Regen wird wärmer und die (Lauf-)zeiten) kürzer

Puuh…
Die Woche war einmal mehr anstrengend. Zumindest gefühlt, weil ich mich gesundheitlich nicht so richtig auf der Höhe fühle. Wohl noch Nachwirkungen der Erkältung.

Los ging es am Montag mit dem Läufchen über 24 KM, bevor ich mich am Dienstag tatsächlich zum Frühschwimmen und abends zu einer 16 KM-Runde aufraffen konnte. Am Mittwoch dann eine ziemlich anstrengende Radeinheit auf der Rolle, die mir nachhaltige Schmerzen in beiden Oberschenkeln einbrachte. Donnerstag dann eine schnelle 11 KM-Runde. Freitag Frühschwimmen und abends locker mit noch immer „dicken“ Beinen auf der Rolle gestrampelt.
Samstag war dann Schietwetter, selbst die Gartenarbeit fiel dem Regen zum Opfer, als ich endlich soweit war und beginnen wollte (habe ich auch). Alternativ noch einmal 45 KM zügig auf der Rolle. Das obligatorische Wochenend-Mittags-Nickerchen, nicht zu vergessen. Das sollte ich jeden Tag machen…

Heute früh habe ich mich dann entschieden, doch in Gütersloh und nicht in Lohne zu starten. Eine äußerst gute Entscheidung, wie sich später im Gespräch herausstellen sollte: Der Lauf in Lohne fand bereits gestern statt ;-)))

In Gütersloh hingen die letzen Regenwolken noch am Himmel, als wir um 11:25h an den Start gingen. 6 Grad, feucht-kalt – eigentlich gar nicht mein Wetter. Aber wider Erwarten liefen die Beine fast von selbst, zumindest auf den ersten Kilometern. Ich befürchtete schon, dass sich das schnelle Anlaufen im weiteren Verlauf bitter rächen würde, aber ich konnte ein konstantes Tempo von zwischen 3:58 und 04:06 Minuten/KM laufen. Auch auf einem sehr matschigen / rutschigen Teilstück änderte sich das nicht wesentlich.

Eine kleine Schwäche konnte ich mit etwas trinken bei KM 11, 13 und 16 überbrücken. Das erste Mal, dass ich bei einem Halbmarathon was Wasser getrunken habe.

Schwerer wurde es ab KM 13/14, als ich die letzten vor mir sichtbaren Läufer ein- und überholt hatte. Ich hatte dann das Glück, dass einer von ihnen mitlaufen und wir uns gegenseitig ins Ziel ziehen konnten. Witzig: mit dem Läufer war ich schon in Münster vor zwei Wochen die letzten KM gelaufen.

Die letzten 4 KM waren richtig schwer. Mehr ging dann nicht.
Platzierung: 01:26:07 / Platz 18 gesamt / Platz 2 Altersklasse 45. Immerhin und unerwartet mehr als 2 Minuten schneller als in Münster.
Im Ziel: Männer 246, Frauen 54

In zwei Wochen, am Ostersamstag steht in Paderborn der dritte Halbmarathon auf dem Zettel. Mal sehen, was da noch geht.
Zu sehr überziehen darf ich das nicht, wenn ich Ostermontag tatsächlich die 100-KM-Runde beim Radrennen „Rund-um-Köln“ gut fahren und den Hamburg-Maraton unter 3 Stunden finishen will. Letzteres wird trotz der derzeit guten Zeiten auf den Unterdistanzen ein sehr schweres Stück Arbeit – ich wüßte momentan nicht, wie ich die doppelte Distanz in einem ähnlichen Tempo laufen könnte.

Apropos Radrennen: Mein Rennrad habe ich zur Inspektion und durchsicht gegeben. Da wird einiges fällig werden: 2 neue Kettenblätter vorne, das Ritzelpaket hinten und eine neue Kette sowieso… Donnerstag soll es spätestens fertig werden. Dann kommt vor Ostern auch noch der Büffel dran.

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