Kinder, wie die Zeit vergeht!

Heute vor sechs Wochen habe ich mich lang gemacht.

Seit Mittwoch gehe ich ohne Gehhilfen und seit Freitag das ganze auch mit Genehmigung vom Doc meines Vertrauens. Auto fahren darf ich auch wieder (tue ich schon seit 4 Wochen). Das Röntgenbild sagt: Alles richtig gemacht.
Der Doc sagt: OK, jetzt kannst du langsam anfangen, die Muskulatur wieder zu stärken, schön spazieren gehen. 30 Minuten, wenn du das schaffst. Jep. Gut das.
Dann habe ich am Freitag die Alibi-Krücken in den Keller gestellt und bin 10 Runden um unseren kleinen Sportplatz gelaufen. 2,6 KM sind das nur. Was für ein Spaß war das. Zumindest für den Kopf. Das Knie hat etwas gejammert, das Weichei. Nach einer unruhigen Nacht war am Samstag Morgen wieder alles gut. Bis auf den Muskelkater in den Oberschenkeln. Nach einem ausgiebigen Schwimmtraining habe ich nachmittags auf der Rolle richtig Gas gegeben.
Heute war ich erst im Fitnessstudio zum Krafttraining und bin anschließend 4 KM auf dem Laufband gerannt, schon etwas zügiger, dafür aber ohne jegliche Schmerzen.
Der Plan ist jetzt, das ich nächste Woche 5 KM laufe und das bis Mitte des Monats auch 10 KM steigere. Das sollte wohl möglich sein.

Am 9. November beginnt dann die Vorbereitungsphase für den Ironman in Frankfurt über 34 Wochen. Das Training lehne ich (versuche ich) an die Pläne von Triathlon-Szene.de an. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich auf keinen Fall sklavisch daran halten werde; als Schön-Wetter-Sportler geht das nicht. Erst recht nicht, wenn man einen Fulltime-Job hat, der mich häufiger auch mal nach außerhalb katapultiert.
Mal sehen.

Was gibt’s sonst noch?
Ab morgen habe ich eine weitere Motivation zum trainieren in der dunklen Jahreszeit (wenn mal bloß schon zu Ende wäre). Seit einigen Jahren nehme ich ab Anfang November bis Ende März am „Winterpokal“ teil. Das ist ein virtueller Wettbewerb, bei dem jeder Teilnehmer seine Trainingseinheiten einträgt und für die geleisteten Trainingszeiten Punkte erhält. In der Regel schließ man sich einem Team an, um dieses im Vergleich mit anderen voran zu bringen; gleichzeitig  gibt es eine Einzelwertung.
Der gewöhnliche Sportler wie ich landet hier immer weit hinten, das bspw. Fahrradkuriere dabei sind und ihre Zeiten auf dem Rad mit eintragen und somit vorne dabei sind. Für Lauf- oder Schwimmeinheiten gibt es weniger Punkte als für Radeinheiten.
Auf jeden Fall hilft es manchmal über einen toten Punkt hinweg.

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