Neuerungen?

Die vergangene Woche war nun nicht so schrecklich erfolgreich, was meine Trainingsfortschritte angeht.

Da von Mittwoch Abend bis Freitag Nacht ein Aufenthalt in Warschau auf meinem Dienstplan stand, habe ich zu Beginn die Woche gleich Gas gegeben: 3 x 3 Kilometer Schwimmen und eine Stunde Spinning. Am Samstag und und Sonntag wollte ich auf’s Rad.

Wollte…

Auf dem Weg zum Düsseldorfer Flughafen kündigten sich Magen- Darmbeschwerden an. So saß, hing und lag ich etwas über zwei Stunden gegen die Übelkeit kämpfend im Warteraum bis das Boarding begann. Ein Drittel der Passagiere war bereits an Bord, als ich aufsprang und zur Toilette spurtete. Den Flug hatte ich zu diesem Moment bereits abgeschrieben. Um es kurz zu machen: ich schaffte es nicht ganz… Eine verdutzt dreinblickende Raumpflegerin musste mit ansehen, wie ein kräftiger Schwall einen Abfallbeutel ihres Putzwagens ein wenig mehr füllte. Peinlich, aber war.

Der Aufenthalt in Warschau war also von weiteren Zwischenfällen und anhaltendem Unwohlsein geprägt, welches bis Samstagabend andauerte.

Die beiden Trainings habe ich deshalb, aber auch wegen den unwirtlichen Wetterbedingungen verschoben.

Magen-Darm: noch nie so gehabt. Neu!

Eine Neuerung gibt es derweil an meinem Fahrrad. Seit Oktober letzten Jahres absolviere ich mein Wintertraining auf dem Reiserad. Nach der ganzen Zeit befürchte ich, dass ich mit dem schweren Rad und dem noch schwereren Gepäck die Rampen in Schottland nicht ohne ein arg verzerrtes Gesicht meistern werde. Karsten B., einer der beiden Schrauber meines Vertrauens hatte natürlich ein passendes Ritzelpaket zur Hand, welches er zusammen mit einer neuen Kette gerne an meinem noch immer namenlosen Fahrrad montierte 🙂

Die 11-42-er Kassette soll es in Zusammenarbeit mit den 42-28 Kettenblättern vorne nun richten. Hoffen wir das mal. Ich freue mich auf die ersten Trainings im Teuto…

Im letzten Artikel habe ich euch ja über den Wechsel der Sport-Software zur Online-Version von Sporttracks berichtet, die sich gut über mobile Geräte wie Tablets oder Smartphones bedienen lässt. Welchen Grund gibt es jetzt noch weiterhin ein Notebook zu nutzen?
In der Zwischenzeit habe ich meine gespeicherten Daten, Fotos, MP3 etc. in eine Cloud verschoben, auf die ich jederzeit auch über das Tablet Zugriff habe. Internetzugang vorausgesetzt. Die Übertragung der Fotos von meiner neuen Kamera zum Tablet oder Smartphone funktioniert per App, die Pflege meines Blogs ebenfalls. Einige Formatierungstools für Text und Fotos fehlen allerdings. Besonders für die Fotos muss ich mir noch etwas einfallen lassen, da sie ja „zu groß “ aus der Kamera kommen.
Über einen Adapter kann ich ebenfalls heruntergeladene Daten wie beispielsweise geplante Routen auf meinen Garmin übertragen.

Klar: das meiste ist vom Handling etwas gewöhnungsbedürftig (besonders der kleine Bildschirm) und braucht so seine Zeit. Die Körperhaltung sorgt eher für Ver- als für Entspannung. Das wird auf der Reise nicht so furchtbar erquickend, fürchte ich…

Die nächste Neuerung sollte auf dem Postweg sein und trifft hoffentlich morgen in meiner Packstation ein.

Stay tuned…

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