Wenn der Schmerz den Puls hochtreibt

… so steht es im meinem Trainingstagebuch geschrieben.

Wie ich in einem der letzten Posts „schrob“, fühle ich mich gut und würde „lieber heute als morgen einen raushauen“. Irgendwie ist es nicht an dem.

Am letzten Dienstag wollte ich locker zügig meine 15 KM-Lieblingsrunde laufen, als nach etwas mehr als 3 KM plötzlich nichts mehr ging. Stechende Schmerzen bei jedem Schritt im rechten Bein, irgendwo zwischen Hüfte und Gesäß. Bis dahin hatte ich mich wirklich wohl und zu allem fähig gefühlt. Und nun das: ich konnte das Bein nicht mehr zu einer flüssigen Pendelbewegung überreden, die Schuhsohle berührte immer häufiger den Asphalt unter meinen Füssen. Die durch die Schmerzen verursachten Ausgleichsbewegungen taten ihr übriges, um mich am nächsten Tag zur Einnahme von Schmerzmitteln zu bewegen – was ich seit Urzeiten (abgesehen bei Kopfweh) nicht getan habe.
Die Radausfahren indes waren war nicht schmerzfrei aber sehr schnell und motivierend.

Da sich die Probleme in stark abgeschwächter Form auch beim normalen Gehen tagelang bemerkbar machten, habe ich den Triathlon in Hückeswagen sausen lassen. In der Hoffnung, am kommenden Wochenende beim NordseeMan in Wilhelmshaven einigermaßen über den Halbmarathon zu kommen. Den Marathon in Münster habe ich gestrichen.

Ein Testlauf gestern Mittag war eine Katastrophe. Die 15 KM habe ich nur mit drei Gehpausen bewältigen können.

Anyway. Die Triathlon-Saison ist für mich am Wochenende eh‘  vorbei, die Laufsaison habe ich wieder einmal nicht begonnen  😉
Heute vor genau einem Jahr habe ich (vergeblich) auf OP meines Schulterbruchs gewartet. Da war ich wesentlich schlechter drauf.

Wahrscheinlich hänge nun doch noch das Radrennen in Münster am 3. Oktober zum Saisonausklang hinten dran.

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