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Was stört mich heute mein Geschwätz von gestern…
Der Wettergott meinte es nun wirklich nicht gut mit uns Radlern. Kalt war es, regnerisch und vor allem stürmisch. Warum irrt sich der Wetterbericht eigentlich immer nur bei guten Vorhersagen???
Meine Regen-Radar-App meldete Regen bis 11 Uhr am Vormittag, nachdem es bereits die ganze Nacht heruntergelassen hatte. Um kurz vor 11 Uhr gab es einen kräftigen Schauer, währenddessen ich schon in den Startlöchern saß. Los!
Mit Rückenwind 36KM bis Skagen und hoch zur Spitze nach Grenen. Da, wo Kattegatt (Nordsee) und Skagerak (Ostsee) bei passendem Wetter sichtbar aneinander schlagen.
Das ging recht schnell, aber ich fror erbärmlich. Warum habe ich die Armlinge im Zelt gelassen?
In Skagen angekommen, bin ich direkt zum Hafen heruntergefahren. Bei dem Wind und dem Nieselregen war der Aufenthalt da wirklich kein Spaß.
Im Hafen lag die „Brilliance of the seas“ und spuckte gerade busseweise Kreuzfahrer aus. Vornehmlich Asiaten.
Das führte dazu, dass Greenen und natürlich die schöne Innenstadt ziemlich „overcrowded“ war. Ständig standen da Menschen mit ihrem Selfie-Sticks und fernsehergroßen Tablets oder Handys. Das ist ja nun mal gar nichts für mich…
Greenen.
Die Nordspitze Dänemarks und wirklichen besuchenswert. Aber nicht bei dem Wetter. Oder vielleicht doch. Mit passender Kleidung…
Auch hier alles überfüllt von Asiaten.
Ich habe mich kurz auf einer Restaurant-Toilette aufgewärmt und bin zurück in den Wind gefahren. 41 Kilometer Gebläse direkt ins Gesicht. Aber es wurde trockener und die Temperatur stieg von 10 auf fast 15 Grad. Kurz-Kurz ging mit Windweste, auch,wenn es gefühlt etwas wärmere Kleidung gebraucht hätte.
Hier noch ein paar Fotos von einem Shelter-Platz- ich(!!!) brauchte frisches Wasser…
Das dreieckige Klo habe ich nicht weiter inspiziert 😉
Am Abend habe ich dann den obligatorischen Gang zum Strand unternommen. Ohne Eis, weil Anstehen mag ich nicht…