Eine Woche bis zum Start


Soooo
Seit einigen Tagen haben wir uns schon am Faaker See breit gemacht. Das Wetter ist eher durchwachsen, aber bei weiten nicht so übel wie in weiten Teilen Österreichs. Natürlich bekommen wir auch regelmäßig unsere Dusche ab, aber der Regen ist angenehm warm.
Angenehm warm ist auch das Wasser des Sees – wenn man erst einmal drin ist. Ca. 21 Grad hat er momentan, mit Schwankungen, wo die eiskalten Gebirgsbäche ein- und durchfließen. Trotz des regnerischen Wetters hat es zu einem Sonnenbrand bei Christine hat es aber auch schon gereicht. Ein Wetter, mit dem wir momentan gut leben können.

Die erste Schwimmeinheit im See habe ich absolviert, wir sind etwas mit dem Mountainbike durch die Gegend gefahren und heute habe ich zum ersten Mal den Büffel auf die offizielle Radrunde, die gut 300 Meter vor unserer Haustür vorbeiführt, gelassen.
Nachdem die Strassen einigermaßen trocken waren, dachte ich mir, dass es Zeit dafür ist, die Strecke zu testen. 22 Grad waren es und durch die Regenfälle in letzter Zeit, eine ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit, die ich in einer Woche nicht haben muss.

Nach knapp 30 KM kam ich nach einigen leichteren Anstiegen bis 4% Steigung zum ersten Höhepunkt der Radrunde. Der Rupertiberg ist „de fiese Möp“ der Strecke. Knapp 2 KM lang und Steigungen bis 10%. Das hat mich ganz schön zum Schnaufen gebracht und ich habe das 3. Kettenblatt meines Rennrades schmerzlich vermisst. Auf dem Rettungsring habe ich mich nach oben geschleppt. Eine fantastische Aussicht entschädigte in diesem Fall für die Anstrengung. Hier traf ich auch einen weiteren Teilnehmer aus Rußland, den ich später in Klagenfurt wieder traf.
Die nächsten knapp 30 KM bis Klagenfurt boten noch die eine oder andere Fiesigkeit, aber auch schöne Abfahrten. Besonders auf den letzten ca 10 KM geht es fast permanent bergab.
Schön anzusehen waren die Namen und Motivationssprüche auf der Straße für die Athleten aus den Vorjahren – in Frankfurt ist das nur selten zu sehen, weil unter Androhung von Strafen verboten.

In Klagenfurt selbst ist die Strecke leider nicht mehr markiert, so dass ich mich etwas verfahren habe. Als ich an einer Kreuzung wenden wollte, traf ich den Kollegen aus Rußland wieder, der auch den Weg suchte. Wir sind der Ausschilderung zum Wörthersee gefolgt – dummerweise sind wir dann direkt auf der Autobahn nach Villach gelandet, worauf uns eine Autofahrerin aufmerksam machte. Die nächste Ausfahrt war dann unsere. Unweit vom Veranstaltungsraum kamen wir raus und konnten uns fast direkt auf den Rückweg machen, auf dem wir zwei weitere Rennradfahrer einsammelten und nun zu viert weiter fuhren. Allerdings artete das ganze dann in einer Art Rennen aus, an dem ich nur ungern teilnahm. So war ich dann auch einigermaßen froh, als sich die Gruppe in Velden auflöste und ich alleine nach Faak weiter fahren musste.

Der zweite Hammer kam dann kurz vor Egg am (Faaker) See. Wieder ein Anstieg mit bis zu 10% Steigung, diesmal aber nur einen KM lang. Wenig später war ich dann auch zuhause und froh, die Runde heute nicht noch einmal fahren zu müssen.
93,1 KM / 03:02:44h – für’s Training ganz OK

Am Dienstag oder spätestens Mittwoch möchte ich die Runde noch einmal fahren.

Laufen: das habe ich besser gelassen in dieser Woche. Schmerzmässig keine Veränderung zu den Letzten. Leider musste dann auch der heutige „Faaker See-Lauf“ über 10,5 bzw. 21 KM ohne mich stattfinden. Dabei wäre die Location auch wieder ideal gelesen. Fast vor unserer Haustür.

Unsere „Haustür“ haben wir ja gestern bezogen. Ein nagelneu renovierter Bungalow, ca 150 Meter vom See entfernt. Schön ist es hier.

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