Grüaß Gott miteinand‘ – mogst a Haxn?
Man kann sie verstehen, unsere bayrischen Mitmenschen – wenn sich beide Seiten Mühe geben.
St. Peter im Hintergrund, vorne findet die Expo statt und im rechten Gebäude (Salzstadl) ist das Race Office unter- gebracht |
Das Materiallager im Bad |
Seit Dienstag Nachmittag haben Christine und ich eine kleine Wohnung in Regensburg bezogen. Unser Headquarter liegt nur knappe 2 Kilometer vom Zentrum/Altstadt/Donauufer entfernt. Die sehenswerte Stadt ist auch der Dreh- und Angelpunkt der Premierevneranstaltung des zweiten IRONMANs in Deutschland.
Das Raceoffice und die überschaubare Expo liegen unmittelbar am Donauufer bzw. in der Nähe des Rathausplatzes.
Auch am Sonntag sind die Altstadt und das Ufer mit in die Triathlonveranstaltung eingebunden – die Laufstrecke führt über 4 Runden unter anderem durch die Fußgängerzone mit dem Zieleinlauf auf der Donauinsel in „Stadtamhof“.
Bevor es so weit ist, müssen 3,8 KM geschwommen, 180 KM Rad gefahren und eben 42,2 KM gelaufen werden.
Der „Guggi“ ungefähr auf Höhe der Startlinie |
Der See in Neutraubling lag gestern noch recht jungfräulich da, lediglich mit den Aufbauarbeiten der Wechselzone wurde begonnen. Schwimmen im See habe ich mir erspart – es ist momentan recht kühl und regnerisch hier.
Gestern wurde vom Veranstalter eine Besichtigung bzw. ein Befahren der Radstrecke angeboten. Bei zunächst strömenden, lauwarmen Regen sind wir nur ca 50 Teilnehmern die 85 KM-Runde mit Polizeieskorte abgefahren.
I can tell you: die Strecke ist nicht ohne! Nachdem die ersten ca 10 KM vom Guggenberger See flach bis Donaustauf führen, stehen auf den nächsten 20-25 KM diverse Anstiege an, über die man nicht mal so „einfach rüber drückt“. Hat man diese hinter sich, kommt eine rund 6 KM lange Abfahrt, auf der man den Schnitt wieder hochziehen kann. der Rest der Runde ist dann überwiegend flach, allensfalls mit kleineren Wellen versehen – dafür aber sehr windanfällig. Zweimal ist der Kurs zu fahren, bevor ein 10 KM langes Stück in die zweite Wechselzone auf der Donauinsel führt.
Hier heißt es also: Kräfte einteilen – ähnlich wie letztes Jahr beim IRONMAN Austria.
Die Wettkampfbesprechung heute Nachmittag gab nicht viel Neues her. Erwartungsgemäß werden wir bei 22,8C Wassertemperatur im Neoprenanzug schwimmen (dürfen). Hierbei befürchte ich einiges an Körperkontakten. 2200 Athleten starten vom Strand auf nur 90 Meter Breite…
Die üblichen eindringlichen Hinweise der Wettkampfrichter und der Veranstalter auf das Verhalten während des Wettbewerbs ließen über eine Stunde Besprechung schnell vergehen. Ich gehöre übrigens nicht zu den ausgelosten Altersgruppenstartern, die zur Dopingprobe müssen 😉
Ansonsten ist das Befinden recht gut – trotz viel Ruhe bin ich aber ausgesprochen Müde und habe das gestern auch nach der Radrunde gemerkt.
So. Auf geht’s Buam – Pastaparty!