Kieler Woche 2019

Zum zweiten Mal waren Saskia und ich zu einem Segeltörn nach Kiel eingeladen worden. Ein kleiner (Foto-)Rückblick auf ein tolles Wochenende

Als Norddeutscher bin ich natürlich von Geburt an ein echter Seemann, im Gegensatz zu den Landratten, die mich für gewöhnlich umgeben 😉

Umso mehr haben wir uns über Einladung zur Kieler Woche gefreut.

Die Freude stieg nochmals, als praller Sonnenschein und warme Temperaturen zum Abschluss-Wochenende vorausgesagt waren.

Das war ganz praktisch, denn bezahlbare Zimmer waren schon seit langem ausgebucht – wir reisten also mit dem Zelt an. Selbst die Campingplätze bis hoch nach Laboe waren bereits ausgebucht und machten uns wenig Hoffnung auf einen kurzfristigen Stellplatz.
So what: In Wendtorf haben wir einen Platz gefunden – bei dem Wetter und vor allem für die beiden Nächte OK, nahezu schön und direkt am Wasser gelegen.

Die Anreise am Freitag war ähnlich grenzwertig, wie die vor einigen Wochen nach Flensburg

Den Freitagabend beschlossen wir mit einem Drink im Sonnenuntergang in den Dünen

Nach einem Frühstück in der Sonne begann das „Abenteuer“ am nächsten Morgen. Keine Wolke am Himmel, schon in der Frühe knapp 20°C und…. Windstille.

Übel würde uns an Bord der Albatros wohl kaum werden…

Der Törn begann traditionell mit einem zweiten und ausgiebigen Frühstück. Wie es sich gehört, mit deftiger Auflage: Mett, Käse, Schinken uuuuuund: Fisch!. Danach Kieler Sprotten, deren Handhabung von Käpt’n Gerd für die Unwissenden an Bord vorgeführt wurde. Anschließend ein Begrüßungstrunk, und schon konnte es losgehen. Der Segelparade hinterher.

Windstille…

Kein Wind…

Windstille…

Also fuhren wir mit Motorkraft den Teilnehmern der Parade hinterher. Hinein in das Gewühl. Kapitänin Saskia wird es schon richten!

Leider blieben die ab und an gesetzten Segel den ganzen Tag über zumeist recht schlapp hängen. Nichtsdestotrotz ein weiterer erinnerungswürdiger Tag im Bilderalbum der Erlebnisse.

Die MIR war als Großsegler dabei, viele andere mehr oder weniger große Segelschiffe boten eine tolle Kulisse in der Kieler Förde.

Komplettiert durch imposante Kreuzfahrtschiffe wie die AIDA Prima, denen ich im übrigen so gar nichts abgewinnen kann.

Ab und an ein Bierchen, ein Kurzer oder auch ein kurzer Landgang in Laboe – mit frisch gezapftem Bierchen von „der besten Fischbude Kiels“, wie Gerd zu berichten wusste, erleichterten das „Übel“ ungemein 🙂

Gegen 18 Uhr war dieser Spass nach einer weiteren Stärkung mit Brötchen, Gin, Bier und Zigarre leider zu Ende. Danke Euch dafür, Steffi und Gerhard!

Den Abend konnten wir beide dann auf der Festmeile am Hafen ausklingen lassen. Menschenmassen drängten sich dort hindurch und Beschallung hatten wir von allen Seiten. Das war so gar nicht unser Ding, aber unser Ziel war ja auch der „internationale Markt,“, etwas weiter in Stadtinneren gelegen. Also so ca. 3 Kilometer vom Auto entfernt… Eine Schlemmermeile internationaler Fressbuden und Trinkbuden. Bei weitem nicht so überlaufen, wie die am Kai.

Lecker Fish’n Chips gab es am englischen Stand und dazu literweise dermaßen süffiges Newcastle Ale. Dafür könnte man sterben!

Und: Wir waren ja verabredet.

Mit Jan und seiner Familie, Erik und Birgit. Und mit Jennie.

Alle waren gut drauf und so hatten wir einen super tollen, unterhaltsamen und lustigen Abend da oben im Norden.

Immer gerne wieder!!!

Cheers!