Nicht nur gewollt – aber auch – war das das Motto dieser vergangenen Woche.
Ich gebe gerne zu: An den ersten Tagen der Woche war ich angenehm müde, hungrig und durstig. Und ich habe ziemlich gefroren; ganz zu Ehren der Eisheiligen, die in dieser Woche über uns hergefallen sind und uns dazu gezwungen haben, die Heizungen erneut einzuschalten. Entsprechend gering war meine Motivation, den Gewalten der Natur zu trotzen. Mit Gänsehaut ein Training starten? Das geht ja mal gar nicht, als Schön-Wetter-Sportler.
N ja. Bei der Arbeit war auch einiges los. Telefonkonferenzen täglich und einmal auch einen ganzen Tag lang. So dauerte es dann bis Mittwoch bis ich mich aufraffen und das Kleine Schwarze in den Wind bringen konnte. Was soll ich sagen: Jahresbestzeit auf der Feierabendrunde. Trotz Wind und wenig Lust…
Das reichte mir dann auch an Bewegung bis zum Samstag. Da hatten Saskia und ich ein Engagement zu Gartenarbeiten. Massiv Büsche und Bäumchen ausreißen und so. Uns hat es gereicht. Am Abend hatte ich ordentlich Rücken, der über Nacht die Bettseite gewechselt hat 😉
Am Sonntag habe ich dann doch noch die Kurve gekriegt und eine hügelige 90-Kilometer-Runde durch das Tecklenburger Land mit über 700 Höhenmeter zu fahren. Eventuell fehlende Höhenmeter gleiche ich durch Gegenwind aus.
Insgesamt bin ich doch ein wenig froh darüber, dass ich am kommenden Wochenende nicht die 300-Kilometer-Runde in Mecklenburg Vorpommern auf meinem Hintern abreiten muss. Schwere Kost, wenngleich die natürlich nicht im Renntempo gefahren wird.
Statt dessen würde ich gerne und endlich eine Reise mit dem Zelte und dem ganzen Geraffel machen. allerdings machen mir die Corona-Bedingungen da erhebliche Schwierigkeiten bei der Planung. Nicht geöffnet, geöffnet nur für Dauercamper, geöffnet, aber keine Sanitäranlagen bis Ende Mai, geöffnet aber ausgebucht, geschlossen für Touristen…
Schauen wir mal, ob sich da in den nächsten Tagen noch etwas tut. Sonst zelte ich halt im Garten – das Wetter soll ja gut werden…
