Fühlt sich an wie ein Kurzurlaub

Nachdem uns vor ein paar Wochen das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, hat es am letzten Wochenende nun endlich geklappt.

Heiß war es, als ich mich am Freitagmittag auch den Weg nach Kempten gemacht habe um Lisa und „meine Ferienwohnung“ zu besuchen.

Während Jennie sich ein paar schöne Tage in Florida macht, hatten wir uns vorgenommen, ein wenig gemeinsam Rennrad zu fahren und eine Bergwanderung zu unternehmen. Um der Hitze einigermaßen zu entkommen war beides mit frühem Aufstehen verbunden. Für dem Samstag hat Lisa eine schöne Strecke rund um Kempten zusammengebastelt. Sie führte uns über wenig befahrene Wege auf deren Asphalt es sich hervorragend rollen ließ. Gute 50 Kilometer haben bei der Witterung auch ausgereicht.

Während zuhause alles vertrocknet und auch der Mais mittlerweile nicht mehr nur wie zu trockene Yucca-Palmen aussieht sondern die Farbe und die Stärke von Stroh hat, gibt es im Allgäu noch wesentlich mehr grüne Flächen. Aber die auch nicht in der Zahl und schon lange nicht so tief grün, wie ich das aus den Jahren zuvor kenne.

Am Samstag früh sind wir beide zunächst auf das Immenstädter Horn und von dort weiter auf das benachbarte Gschwender Horn gewandert. Oben af den Gipfeln hatte es vergleichsweise angenehme Temperaturen, wenngleich der Schweiß in Strömen floss. Wir waren zwar nicht die Einzigen unterwegs, aber viel los war nun wirklich nicht. Der Parkplatz war noch immer leer, als wir nach rund 4 Stunden zurückkehrten. 10 Kilometer lang war die Strecke. Die 770 Höhenmeter zwicken heute noch in den Oberschenkeln. da hat auch stundenlanges, ausdauerndes Kühlen mit Weizen und Festbier im schattigen Biergarten nicht geholfen 😉