Es geht voran

Soo. Den Januar haben wir geschafft, es geht bergauf. Jeder Tag, der vergeht wird bis auf weiteres 3 Minuten länger, als der vorangegange. Wenn ich zwischen 17 und 17:30 Uhr Feierabend mache, ist es meistens noch hell. Schade, nur, dass die Sonne bislang weitgehend auf der Strecke geblieben ist..

Dennoch habe ich schon bis zum letzten Sonntag die ersten 1.000 KM hinter mich gebracht. Zumeist auf der Rolle. Natürlich. Ich bin ja Schönwetter-Sportler und bekennender Warmduscher. Rückblickend sind das etwas mehr, als ich im letzten Jahr in den ersten 4 Monaten „geschafft“ habe. Ganze 11,2 KM waren es im Vergleichszeitraum 2012 :-))

Von meinem aktuellen Problem in der rechten Wade beim Laufen hatte ich ja kurz berichtet. Am Samstag habe ich wieder versucht zu laufen; es hat einfach zu stark gejuckt. Bis genau zur 5-KM-Marke lief es super. Zügig und schmerzfrei und dann plötzlich: ZÄNG. Schmerzen in der Wade, als ob jemand eine Zange darum legt. Also bin ich humpelnd im Sonnenschein 4,5 KM nach Hause zurück gegangen bzw. humpelnd gelaufen. Als Doc Reiner habe ich mir eine weitere Woche – nun schon die vierte – Laufpause verordnet. An dieser Stelle bin ich also einigermaßen frustriert. Ich hatte mich schon auf die bevorstehenden Halbmarathons im März gefreut.. Mit dem Trainingsrückstand kann ich die angepeilten Zeiten aber wohl in den Wind schreiben.

Sonntag konnte ich den alten Renner – ein weit über 40-Jahre altes Stahlross, daß ich mir im Herbst bei Ebay geschossen hatte, auf die „Feierabendrunde“ bewegen. Das kunterbunte Rad mit 2×7-Rahmenschaltung ist schon sehr ungewohnt zu fahren. Als einzige Änderung habe ich ihm Pedale angeschraubt, dieauf einer Seite Klicks haben. Trotz des sehr moderaten Tempos, neben der ungewohnen Belastung vor allem dem starken Wind geschuldet war, konnte ich andere Rennradler gut überholen. Da wir beide nahezu gleichalt sind, passen uns gegenseitig unserem Tempovermögen an…

In der Vorwoche lag ja der jährliche Schnee. Dafür habe ich mein MTB mit den Spikereifen, die den letzten Winter ungenutzt überstanden haben, umgerüstet. Natürlich ging das nicht ganz ohne Stürze ab. Der Schnee und was darunter war, war zumeist weich, so habe ich keine Blessuren davon getragen.