Rückbau

KUOTA K-Factor 2007
Ich hatte es ja schon geschrieben: In diesem Jahr werde ich keinen Triathlonwettkampf besteiten. Wahrscheinlich jedenfalls. Seit Jahresbeginn bin ich unter anderem deswegen auch wieder vereinslos.
Da das nun bereits das zweite aufeinanderfolgende triathlonfreie Jahr ist, habe ich den „Roten Büffel“ zurück gebaut. Im letzten Jahr habe ich es gerade einmal 253 KM bewegt – Zu wenig für ein Rad, daß ich fast genau so liebe, wie das „kleine“ Schwarze“.

Dem Schrauber meines Vertrauens habe ich aber schon in Aussicht gestellt, dass ich vielleicht noch zum Saisonende wieder mit meinem Triathlonlenker unter dem Arm wieder ankomme und ihn bitte, das Zeitfahrrad wieder herzustellen 😉 Der hat zwar mit Triathlon wenig am Hut (haben alle hier in der Gegend), macht aber sehr gute Arbeit.Seit Freitag ist das KUOTA wieder ein Rennrad und gut 1 KG leichter als bisher.
9 KG wiegt es nun mit Pedale und allem drum und dan. Ich hatte sehr gehofft, am Wochenende trockene bzw. eisfreie Straßen vorzufinden und es ausreiten zu können – Fehlanzeige. Der Winter hat uns trotz des super Sonnenscheins am heutigen Sonntag noch voll im Griff. Statt dessen war ich heute zweieinhalb Stunden mit dem Mountainbike unterwegs. Das ist zwar nicht schlecht, macht mir aber deutlich weniger Spaß. Zum Glück hat die Sonne verhindert, dass ich noch mehr ausgekühlt bin.

Und noch eine erfreuliche Nachricht: Gestern bin ich wieder gelaufen… Bis KM 6 ging es gut (das ist 1 KM mehr, als letzte Woche) dann gingen die Schmerzen in der Wade wieder los. Zum Glück aber nicht ganz so heftig, wie bislang. So konnte ich die 9,6 KM zumindest durch laufen. Ein Schnitt von 4:51 ist dann auch nicht ganz verkehrt und macht mir Hoffnung in zwei oder drei Wochen wieder auf dem Damm zu sein und alle zwei Tage laufen zu können. Im Moment ist das alles eh nur Spaß und eine Unterbrechung zum ewigen Radtraining auf der Rolle – das hängt mir ziemlich zum Hals heraus. Um Abwechslung zu schaffen, habe ich mir neue RLV-Videos besorgt. Das sind Filme auf (Rad-)Strecken, die auf der Rolle gefahren werden. Die Software regelt dabei die Bremse der Rolle so, dass Steigungen bzw. Gefälle berücksichtigt werden und man weitgehend realitätsnah schalten muss. Neu sind bei mir die „Tecklenburg-Rundfahrt“ – zum Teil aus Straßen, die ich selbst manchmal fahre, ein Film aus der Toskana und einer vom Radmarathon in Bimbach.

Da bin bin ich auch schon beim nächsten Thema.
Bimbach: Jaco und ich haben und zu Pfingsten beim „Rhön-Radmarathon“ angemeldet. Eben dieser hat seinen Start und Ziel in Bimbach bei Fulda. In unserem Größenwahn haben wir uns für die „Extrem-Runde“ angemeldet. 238 KM mit ca. 4500 HM. Unser Versprechen: „In Deutschland werdet Ihr keine schöneren und vor allem keine härteren 238km finden“. Einen guten Monat vor dem Start der SCHWALBE-TOUR-TRANSALP 2013 wird das wohl ein erstes und letztes gemeinsames Training sein.

Wo wir gerade dabei sind: Nach der Transalp haben Jaco und ich ein weiteres Event gebucht. Genauer gesagt: eine Woche später. Die Anmeldung ist raus. Da starten wir beim 24h-Rennen im österreichischen Grieskirchen. Nach der Transalp fahren wir also gar nicht erst nach Hause sondern bleiben direkt im Salzburger Land. Zum geniessen, regenerieren und Bier trinken…

Das KUOTA wird aber wohl nicht die erste Wahl für diese drei Veranstaltungen sein. Dafür ist mir die Übersetzung des Rades dann doch zu schwer. Ich möchte es vielmehr gerne bei Rund-Um-Köln fahren und natürlich im Training. Sollte ich mich dann noch für den Münsterland Giro am 3. Oktober entscheiden wird es natürlich auch dabei sein.
So viel für heute. 
CU
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