Mein Mobilheim wartet ja nun schon seit einigen Monaten auf seinen ersten Einsatz. Aber was nützt es: ich bin Warmduscher und zelte deshalb nicht im Winter. Außerdem fehlt noch die passende Isomatte.
Fehlte! Seit 14 Tagen habe ich bei mir. So lange habe ich auf den entscheidenden Schnapp gewartet, der mir 30 EUR Ersparnis eingebracht hat. Na ja. Die habe ich auch direkt wieder für ein „Ad-On“ angelegt. Mit dem „Air Chair“ kann ich meine Isomatte zu einem Sitz umfunktionieren. Ich habe das hier in einem kleinen Zeitraffer-Video aufgenommen
Die „Sea to Summit – Comfort light self inflating“ macht einen robusten Eindruck und das erste Probeliegen war sehr angenehm mit einer guten Isolierung von unten.
„Self inflating“, also „selbstaufblasend“, verspricht auf den ersten Blick ein wenig viel. Nach dem Ausrollen saugt sich die Matte in recht kurzer Zeit mit Luft voll. Um sie stramm aufzupumpen muss man ein wenig mit einem Blasebalg oder dem Mund nachhelfen. Das geht aber fix und mühelos. Schwindelig wird einem dabei jedenfalls nicht.
Mit 5 cm Dicke ist die Unterlage ausreichend zum bequemen liegen auf dem Boden. Die Oberfläche ist mit Anti-Rutsch-Profilen bedruckt, die das Rutschen des Schlafsacks verringern soll. Man kennt das ja von normalen Luftmatratzen, bei denen man ständig neben der Matte liegt. Wnn man nicht Saskia heißt und regungslos schläft, wie ein Stein.
Die gesparten 30 Euro habe ich in den Air Chair investiert. Mit diesem Gurtsystem ist die Matte quasi im Nu in einen ebenfalls bequemen Sitz verwandelt. Beides, Matte und Air Chair, wiegen kaum etwas und sind sehr klein zu verpacken. Hier geht mehr Komfort einmal nicht zu Lasten von Packmass und Gewicht – ganz im Gegenteil zum Zelt und dem Schlafsack.
2 Kommentare
Kommentare sind geschlossen.