Homeoffice, Technik und laute Musik

Seit geraumer Zeit versuche ich ja meinen persönlichen Wochenrückblick im Laufe des Sonntagabends zu posten.

Zumeist zur Primetime, wenn der Tatort läuft. Den gab es am Sonntag nicht – der Polizeiruf war dran und nicht so mein Ding. Abgeschaltet und auf Spotify umgeschaltet. Live Rock Konzerte. Etwas lauter als sonst.
Ich war nicht so richtig in Schreiblaune. Da fließen die Worte nicht so aus der Feder, wie ich es gerne hätte. Das ist dann quasi so, als ob ich vor 8 Uhr am Morgen eine Mail beantworten soll, die meinen Puls in die Höhe treibt – oder wenn mich jemand vor dieser Zeit vollquatscht. Kann also nichts werden.
Ob das hier was wird, magst Du selbst beurteilen.

Die neue Woche begann wieder mit Homeoffice und… ohne Netzausfälle. Das ließ mich flüssig am Esszimmertisch arbeiten. Wir haben noch gut zu tun. Um meinen Arbeitsplatz muss ich mir aktuell keine verschärften Gedanken machen – die Logistikbranche ist häufig der Fußabtreter des Marktes, im Moment sind zumindest wir „System relevant“. Aber: Die Dieselpreise sinken… Das drück den Preis. Nun gut, mein Job soll hier ja nicht das Thema sein.

Ein wenig old school bin ich wohl, wurde mir vorgehalten, als ich die Tage einen Blue Ray / CD-Player gekauft habe, um meine alten CDs und eben die zwei, drei Blue Rays, die im Regal vor sich hin gammeln, nun doch wieder abspielen zu können. Ich hätte sie gerne verkauft, aber sie sind kaum etwas Wert. Für den Aufwand könnte ich sie auch (fast) wegwerfen. Oder eben die Anlage mit einem günstigen Player und ein wenig Gedöns etwas pimpen. Mein SONOS-System erfuhr dabei auch etwas Modernisierung, da die alte „Connect“, die mein noch älteres 5.1-System mit der SONOS verbindet, künftig nicht mehr upgedatet wird. Kein unmittelbarer Druck, das Gerät zu wechseln, aber jetzt ist es mir möglich, dass ich meine CDs auch in allen Räumen hören kann. Bei einem Klang, der mir als Laien sehr viel Freude bereitet. Meinen Nachbarn hoffentlich auch 😉

142 Kilometer fehlten mir zu Wochenbeginn noch auf dem Fahrrad, um die 1.000 Kilometer im April zu reißen. Trotz einer gewissen Müdigkeit und vor allem trotz des schlechter werdenden Wetters entwickelte sich ein Motivationsschub, das neue Ziel noch zu stemmen.
Zur Mittagspause am Montag besuchte ich den Schrauber meines Vertrauens, um mir neue Radschuhe zu kaufen. Das habe ich mir schon seit Jahren vorgenommen – die Alten habe ich zur letzten Transalp gekauft (Google mal). „E-Bikes sind das neue Toilettenpapier“ steckte er mir dabei, als ich ihn fragte, wie es seinem Laden denn so geht. Geld spielt da kaum eine Rolle. So schlecht scheint es uns allen also nicht zu gehen. Oder wir leben hier im Osnabrücker Südkreis im Speckgürtel…?
Das spiegelt sich nach wie vor auch auf der Straße wieder – adäquates Wetter vorausgesetzt. In Daunen gewickelte, aufrecht sitzende, Motor unterstützte vor sich hin radelnde  Menschen nicken wohlwollend den in kurz-kurz fahrenden Rennradlern zu. Gerade so, als ob wir in einer Liga fahren würden 🙁  Das lässt meine Halsschlagader anschwellen.

Nach der Montagsrunde für die Dienstagsrunde – im strömenden Regen.

Die Suppe lief mir aus den Schuhen wieder heraus und selbst das Unterhemd war schwarz. Nicht ganz so schön das Ganze, aber die letzten 33 Kilometer holte ich mir am Mittwoch ganz locker. Gerade das Nötigste tun, um 1.002 Kilometer in dem Monat gefahren zu sein.

Donnerstag und auch der Maifeiertag war frei, was zum Teil dem wetter geschuldet war. am Samstag bin ich ich eine Rund gelaufen und am Sonntag wieder mit Ms T über die Weiten des Teutoburger Waldes gestrampelt..

Ab Montag habe ich eine Woche Urlaub – die zweite Wochenhälfte werde ich wohl wie geplant im Süden verbringen und neue Allgäuer Wege befahren, da die Grenzen zu Österreich weiterhin gesperrt sind und somit schöne Fahrten über den Riedbergpass oder durch das Tannheimer Tal entfallen müssen.

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