Na ja…

das war es dann wohl für dieses Jahr

Nach der Absage der Mecklenburger-Seen-Runde (MSR) folgten nach den letzten Beschlüssen der Bundesregierung sowohl die erwartete Terminverschiebung des Tannheimer-Thal-Marathons nach 2021 als auch am Montag die Stornierung des Zötler-Gold-Race (ZGR) in Sonthofen. Gerade auf das ZGR in der Nähe meiner südlichen Ferienwohnung hatte ich mich mehr als auf die beiden anderen gefreut – auch, weil ich mit Saskia ein par Tage da unten geplant habe – die sind ja noch nicht hinfällig…

Die Startgelder werden, so weit es geht, auch für den kommenden Termin gültig sein. Aber darum geht eh nicht. Die Veranstalter knabbern am Hungertuch! Da bleibt zu hoffen, dass sie auch im kommenden Jahr noch in der Lage sind, ein Event auszurichten.

Nach dem der kalte, stürmische Ostwind vom Montag sich am Dienstag in einen kalten, stürmischen Ostwind gewandelt hatte  😉  , musste ich wohl oder übel den Roten Büffel an den Hörnern packen und segeln gehen. Das ging mal mehr, mal weniger zügig voran. Auf der Abfahrt von Holperdorp war es beinahe schon grenzwertig. Bei Geschwindigkeiten von über 50 KM/h schaukelte sich das Rad in den Böen erheblich auf. Aber auch auch freier Strecke war einhändiges  fahren nicht wirklich ratsam. Direkt gegen den Wind kam ich kaum über 21 KM/h hinaus. Dennoch stand unter dem Strich ein, wie ich finde, respektabler 29,4-er Schnitt. Den konnte ich auf demselben Rad, auf demselben Kurs am Donnerstag auf 30,88 KM/h steigern  🙂

Mittlerweile bin ich ja davon überzeugt, dass Vodafone sein Glasfaser-Kabelnetz mit Windkraft betreibt! In den letzten Tages war es stürmisch und kalt – das hatte ich keinerlei Internetabbrüche und konnte problemlos Im Homeoffice arbeiten und telefonieren. Kaum pfeift der Wind weniger stark um die Ecke und nehmen sie bei gleichzeitig ansteigenden Temperaturen wieder zu. Ich kündige den Vertrag – sagte ich schon, oder…?

Bisher hatte ich immer gedacht, in einem Land zu leben, in dem meine Kinder ungefährdet aufwachsen und unbeschadet leben können. Ein Land, in dem wir von Katastrophen, Krisen und Unruhen weitgehend verschont bleiben. Keine Erdbeben, keine Hochwasser. Keine Kohlegrube unter dem Haus, die in sich zusammenfällt und auch keine politischen Unregelmäßigkeiten. Nun hat es uns doch getroffen, durch diesen unsichtbaren Feind. Den fiese Möpp. Wir sehen ihn nicht und doch ist er da – da irgendwo unter uns und drängt uns, im Haus zu bleiben. Ich klage ja auch sehr hohem Niveau, gerade, weil ich von zuhause aus arbeiten kann. Dazu habe ich eine sonnen geflutete Terrasse und einen Garten. Muss also nicht in meinen vier Wänden sitzen und diese abwechselnd anstarren. Durch meine sportlichen Hobbies merke ich kaum Einschränkungen. Was mich ein wenig nervt ist, dass Schwimmbäder und Fitnessstudios weiterhin geschlossen bleiben müssen. Das ist natürlich gut und vor allem richtig, aber nervig ist das trotzdem.
Bei meinen Radausfahrten sehe ich zunehmend mehr Menschen. Auch kleine Grüppchen , die so nicht unterwegs sein sollten. Bilder aus Innenstädten indes kenne ich nur aus den Medien. Ich hoffe, dass die Lockerungen nicht zu früh gekommen sind und uns in zwei bis vier Wochen wieder auf die Füße fallen. Für mich kam die Entscheidung viel zu früh..

Seit Samstag und ab Montag auch Bundesweit ist dann Maskenball für alle. Neulich in der Augenklinik war ich schon einer der wenigen, die keine Maske trugen. Gewöhnen wir uns also dran, wie an das Tragen einer Unterhose – genau wie die, bitte täglich wechseln/waschen…

Meine Schildkröten juckt das Ganze irgendwie nicht. Nachdem sich Friedhelm und Hermann schon seit Jahren miteinander vergnügen, geht das jetzt wohl auch langsam mit den Kleinen los – wobei das eigentlich alles Weibchen sein sollten…

Bei allem Vergnügen der einen – die andere bleibt unbekümmert und guckt etwas gelangweilt durch die Gegend.

Meine Ausfahrt am Samstag mit Ms T ins Tecklenburger Land hat mich nicht nur die 2.200-Kilometer-Marke in diesem Jahr deutlich überspringen lassen, sondern brachte auch einige schöne Aussichten in der Frühlingssonne mit sich:

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