Mit Abstand zusammen

Der Rest vom Osterwochenende war kühl. Sehr kühl. Vor allem an den vom Wind ungeschützten Stellen.

Ich fand, dass ich an den drei Tagen zuvor genügend Kilometer auf dem Rad gemacht hatte und habe mein Trainingslager mit einem 8-Kilometer-Lauf beendet.
Als sich am Nachmittag die Wolkendecke mehr und mehr auflockerte waren noch ein paar Stunden relaxen in der Sonne drin – an windgeschützter Stelle. Blöderweise habe ich mir dabei die Pläte verbrannt…
Insgesamt hat sich das Wochenende schon ein wenig merkwürdig angefühlt – andererseits habe ich kaum etwas anders gemacht, als ich geplant hatte: Sport, lesen, grillen und in der Sonne liegen. Und Rockantenne hören – die von den Zuhörern gewählten Top 100 Alben. Da vergeht die Zeit zügig.

Am Dienstag und Mittwoch habe ich im Betrieb gearbeitet. Aufgrund meiner Internetschwierigkeiten wollte ich die geplanten Telefonkonferenzen lieber störungsfrei erledigen 🙂

Auf die Gabel gab es deftige Kost am Dienstag – ich muss ja wieder zu Kräften kommen 😉

Beim Sport habe ich mich etwas zurückgehalten: Dienstag Ruhe – der Garten ist ja auch mal dran – will vom Liegestuhl aus auf der Terrasse beobachtet werden.
Am Mittwoch bin ich die 53-Kilometer-Feierabend-Runde mit dem erneut quietschenden Kleinen Schwarzen gefahren. Die Beine waren etwas müde – ganz knapp am 30-er Schnitt vorbei.

Die Folgen des schäbigen Virus‘ ziehen immer weitere Kreise. Der Hautarzt meines Vertrauens hat das Wartezimmer kurzerhand nach draußen verlegt. Da kann man froh sein, wenn es weder hagelt noch schneit…

Am Donnerstag bin ich erneut 8 Kilometer gelaufen, um mir am Freitag nach Feierabend erneut den Garten von der Terrasse aus anzuschauen und von dem Bärlauch der dort wächst, etwas leckeres zu zaubern.

Das sonnige und warme Wetter am Samstag musste ich dazu nutzen, meinen Körper wieder etwas aus der Komfortzone herauszubringen und bin nach der Gartenarbeit 113 Kilometer Berg und Tal durch den Teuto und das Wiehengebirge gefahren. Mit Ms T unter dem Hintern und kräftigen Nord-Ost-Wind war das Tempo unter dem Strich eher gemächlich. Aber das war ganz gut so.

Das Highlight des Wochenendes war mein erster 10-Kilometerlauf nach 16 Monaten. Nicht ganz ohne Grund: Lisa hatte mich auf den „1st Virtual Marathon“ aufmerksam gemacht, an dem man für einen kleinen Obulus teilnehmen konnte. Zusammen mit anderen und doch alleine 🙂