Na?

Was geht? Nicht viel, oder?

Über den Berg sind wir noch lange nicht. Wünschenswert wäre allerdings eine abgeflachte Kurve, so wie heute hier an diesem Hügel im Teutoburger Wald.
Abgeflacht ja, weh tut es trotzdem. Ich hatte heute den Eindruck, dass alle, die es irgendwie einrichten konnten, draußen unterwegs waren. Zu Fuß, viele auf dem Rad, sehr viele auf dem Motorrad und nennenswert viele im Auto mit „H“-Kennzeichen. Viel Gestank und Lärm also und volle Parkplätze, dort wo die Wanderwege beginnen.

Ich hoffe, dass die Bevölkerung nicht nur hierzulande besonnen und diszipliniert bleibt.

Angst vor dem Virus habe ich keine, aber ich sorge mich um andere. Für mich persönlich stellen die Einschränkungen kaum Veränderungen dar. Mein soziales Umfeld ist auch in normalen Zeiten sehr übersichtlich. Allerdings sind auch Saskia und ich momentan auf Distanz gegangen. So können wir beide Familien in Hinsicht auf das Virus trennen.

Im Betrieb arbeitet meine Abteilung seit zwei Wochen vom Homeoffice und vermeidet so Kontakte zu anderen. Das klappt ganz und ich ich bin froh, dass unser Arbeitgeber frühzeitig die Möglichkeiten dazu geschaffen hat.

Der Wind ist der Berg!

In der letzten Woche hatte ich ein paar Tage Urlaub genommen. Lisa’s Unternehmen hat die Arbeit momentan weitgehend eingestellt; die Arbeitnehmer bauen Überstunden und Urlaub ab. Da bot sich ein kurzes Trainingslager mit ihrem neuen Rennrad im Norden an. Das steht zwar konträr zum dem oben Gesagten – da wir beide alleine leben, ist die Gefahr recht überschaubar. Wir haben beide darüber nach gedacht und uns dann dafür entschieden ein paar Tage zusammen zu verbringen.
Der Wind ist der Berg! Den hatten wir reichlich. Dazu noch ein besonders Kalter aus östlichen Richtungen.

Zwischenzeitlich haben wir das Trainingslager auch Indoor durchgeführt 😉

Tatsächlich bin ich auch das erste Mal seit 15 Monaten wieder gelaufen! Das wollte ich eigentlich nicht mehr machen – aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen…

Manche horten Toilettenpapier, Mehl und Hefe.
Andere ziehen frisch geschlüpfte Küken auf,

hamstern Leberwurst,

oder kümmern sich um den Getränke-Kühlschrank (bissl Fleisch liegt da weiter südlich auch drin!)

Das seit diesem Wochenende tolle Wetter lädt natürlich zu allen möglichen Outdoor-Aktivitäten ein. Umkraut zupfen, Rasen vertikutieren, Moos aus den Ritzen kratzen, Terrasse kärchern und grillen…

Rad fahren natürlich auch. Da und danach bietet sich so mancher farbenfrohe Anblick

Ach ja: Zu guter Letzt hat auch die Schildkröten Saison wieder begonnen. Alle 6 sind wieder aufgetaucht. Heute stand dann Messen, Wiegen und Fotodokumentation auf dem Programm. Es scheint allen gut zu gehen, alle haben aber auch zwischen 10 und 16 % Körpergewicht verloren. ein wenig viel… Aber das wird schon 🙂

Ich glaube Marjan wird ein echter Riese, wenn er (oder sie) mal groß ist

Wie verbringt Ihr diese Zeit? Hinterlasst gerne einen Kommentar.

Bleibt gesund! Und schaut mal wieder vorbei.

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